Ballstretcher für deine Hoden

Hodenstimulation für Männer

Ein Ballstretcher ist ein Hodenzieher. Das ist ein Ring, aus Silikon, Gummi, Latex oder Edelstahl, der fest um die Hoden um den Hodensack gelegt wird. Mit dessen Hilfe können die Hoden langgezogen werden. Dabei gibt es verschiedene Gründe, einen Ballstretcher zu tragen.

• Ein Ballstretcher sorgt dafür, dass du deine Hoden intensiver spürst, da der Hodensack von dem Ballstretcher umklammert wird.
• Durch das Eigengewicht zieht ein Ballstretcher leicht an den Hoden. Vor allem bei Ballstretchern aus Edelstahl ist das Gewicht spürbar.
• Beim Träger des Ballstretchers wird das Gefühl von besonders großen und prallen Hoden erzeugt. Dies kann zu einer zusaätzlichen Erregung führen. Vor allem, wenn du es magst, wenn während der Erektion die Hoden mit den Händen umfasst, geknetet oder gezogen werden, ist ein Ballstretcher das optimale Toy für dich.

Ballstretcher Material

Bei den Materialien unterscheidet man generell weiche und feste Materialien. Die weichen Ballstretcher bestehen meistens aus Silikon, Gummi, Latex, Neopren oder Leder, sind dehnbar und können daher auch sehr leicht angelegt werden. Feste Ballstretcher bestehen aus Edelstahl oder aus lackierten Metallen, welche sich günstiger herstellen lassen. Der größte Unterschied bei den Ballstretchern liegt in der Art und Weise, wie der Ballstrechter richtig angelegt wird. Während bei weichen Ballstretchern einfach das Toy in die Länge gezogen werden kann, müssen harte Ballstretcher durch einen Schließmechanismus um die Hoden gelegt werden. Meistens gelingt dies durch einen Schraubverschluss.

Die weichen Ballstretcher legen sich eng um die Hoden und können sich somit ein wenig anpassen. Allerdings klappt das nur bei dehnbaren Materialien wie Gummi oder Silikon. Ballstretcher aus Leder sind nicht dehnbar, da das Materiel diese Eigenschaft nicht hergibt. Dies ist bei festen Ballstretchern nicht möglich. Daher müssen Ballstretcher aus Stahl exakt passen, eine Nachjustierung ist in den seltensten Fällen möglich.

Ballstretcher-Varianten

Es gibt unterschiedliche Varianten von Ballstretchern. Je nachdem, welche Variante du wählst, wirst auch du auch unterschiedlich stimuliert. Die wahrscheinlich bekannteste Variante von Ballstretchern ist ein Hodenring. Dieser wird direkt um die Hoden gelegt und sorgt für einen Druck zwischen Penisschaft und Hoden. Je nachdem, wie hoch der Ballstretcher ist, werden die Hoden zusätzlich nach unten gedrückt. Bei weichen Ballstretchern kannst du direkt mehrere Hodenringe kombinieren, um mehr Druck zu erzeugen.

Der Sport-Fucker ist eine Abwandlung der Hodenringe als Ballstretcher und keinen Penisring. Das Innere des Sport-Fuckers ist eine Art enger Schlauch, welcher durch breite Ausgänge gekennzeichnet ist. Somit besteht nicht die Gefahr, dass beim Tragen plötzlich Haut eingeschnitten wird und der Druck wird sowohl in Richtung des Hodenansatzes, als auch in Richtung der Hoden gleichmäßig verteilt. Damit ist dieser Ballstretcher besonders angenehm zu tragen. Auch feste Ballstretcher verfolgen dieses Prinzip. Diese sind jedoch etwas schwieriger anzulegen.

Es gibt aber nicht nur Ringe als Ballstretcher, sondern auch komplexere Ballstretcher, die den Penis noch mehr stimulieren. Besonders beliebt ist der sogenannte Nuttsling (Cocksling). Dieser anatomisch geformte Ballstretcher schmiegt sich fest an den Penisschaft an. Dabei drückt er die Hoden nach unten, hält sie in Position und fungiert gleichzeitig wie ein Penisring. Somit wird die Erektion durch einen kleinen Blutstau nochmals verstärkt. Der Vorteil dieses Ballstretchers besteht darin, dass der Bereich zum Ziehen der Hoden fix ist. Mit einzelnen Ringen erreichst du diesen Zustand meistens nicht, da Ringe auch verrutschen können. Das Problem hast du mit dem Nuttsling nicht.

Ein Penisring mit Ballstretcher ist eine Variante des Nuttslings, nur dass du hier keinen Cockring hast. Solche Ballstretcher sind meistens unglaublich dehnbar. Der Penisring wird über den Penis gezogen und der Ballstretcher um die Hoden gelegt. Ob du den Hoden mehr Druck gönnen möchtest, kannst du selbst entscheiden, denn du kannst Hoden- und Penisring variieren. Durch den Penisring wird wie beim Cocksling ein leichter Blutstau erzeugt, durch welchen deine Erektion verstärkt wird. Der Penisring sorgt zusätzlich dafür, dass der Ballstretcher nicht verrutscht. Du kannst den Penisring übrigens auch als Cockring verwenden. Er ist zwar sehr eng, doch vielleicht gefällt dir der Ballstretcher in dieser Ausführung noch besser.

Ein Ballstretcher muss nicht unbedingt aus Edelstahl gefertig sein, um ein Eigengewicht zu haben. Es gibt auch Ballstretcher mit eingearbeiteten Gewichten. So gibt es Ballstretcher mit einem Gewicht von über 2kg. Gefüllt werden die Ballstretcher meistens mit Bleischrot. Dieses kommt mit den Hoden nicht in Kontakt. ist jedoch schwer genug, um eine enorme Zugkraft zu erzeugen. Für besonders harte Jungs ist dieser Gewichts-Ballstretcher optimal. Befestigt wird der Ballstretcher an der Ledermanschette durch Druckknöpfe. Dadurch passt der Ballstretcher an jeden Hodensack, da er in der Größe variabel ist.

Mit einer Hoden-Parachute kannst du die Hoden mit einem Gewicht verbinden. Dadurch, dass der Hodenfallschirm gleichmäßig auf den Hodensack drückt, ist er nicht nur sehr angenehm zu tragen, die Hoden halten auch mehr Gewichte aus. Ein halbes Kilo und mehr sind oft direkt ohne langes Training möglich. Mit der Kette der Parachute kannst du auch ein Seil verbinden. Damit eignet sich die Parachute, wenn du Stresspositionen beim BDSM ausüben möchtest - und wenn die Position nicht ordentlich gehalten wird, zieht es halt an den Eiern.

Kombination von Ballstretchern

Weiche Ballstretcher haben den Vorteil, dass du sie auch übereinander tragen kannst. Somit kannst du aus kleinen Hodenringen einen großen Ballstretcher erzeugen, indem du einfach mehrere dieser weichen Ringe um die Hoden legst. So kannst du selbst entscheiden, wie stark der Zug und Druck auf die Hoden sein soll.

Es gibt aber auch weitere Sextoys, die Ballstretcher kombinieren. Ein besonders bekanntes Kombinations-Sextoy ist ein Ballstretcher, der mit einem Buttplug kombiniert wird. Gleichzeitig ist meistens ein Penisring vorhanden, damit der Ballstretcher in seiner Position bleibt. In dieser Kombination wird der Träger dreifach stimuliert: Einmal werden die Hoden durch das leichte Strecken stimuliert, dann der Anus durch den kleinen Buttplug und zusätzlich kann durch das Verbindungsstück zwischen dem Analplug und dem Hodenstrecker auch der Damm stimuliert werden. Somit wird die Prostata angeregt und stimuliert. Somit ist diese Ballstretcher-Kombination optimal für dich geeignet, wenn du die Stimulationsformen magst.

Eine aus dem BDSM-Bereich stammende Ballstretcher-Kombination ist ein Keuschheitsgürtel, der mit einem Ballstretcher kombiniert wird. Der Ballstretcher (auf dem Bild ganz links) ist hier direkt mit einem Analplug verbunden und dieser kann wiederum mit dem Keuschheitsgürtel verbunden werden. Die Einzelteile können so kombiniert werden, wie du es magst. So kannst du zum Beispiel auch den Analplug von dem Ballstretcher entfernen und nur den Cockring und den Ballstretcher anlegen. Oder halt auch den Peniskäfig oder zusätzlich den Buttplug. Damit ist die Ballstretcher-Kombination ein geschicktes Toy, wobei du slebst entscheiden kannst, welche Kombination du bevorzugst.

Wer auf Reizstrom steht, für den ist ein Ballstretcher mit Elektroden perfekt. Der Sacksling ist eine Kombination des Nuttslings, mit der zusätzlichen Möglichkeit, ein Reizstromgerät anzuschließen. Ein solcher Ballstretcher ist aus Gummi gefertigt, das an seiner Oberfläche Reizstrom überträgt. Durch die Form des Sacksling-Ballstretchers werden die Hoden voneinander getrennt. Diese füllen den Innenraum des Gummi-Hodensacks aus, unanhängig davon, ob der Penis erregt ist oder nicht. Drückt der Partner die Gummihoden, wird dieser Druck direkt an die Hoden übertragen. Für SM-Spiele ist dieser Ballstretcher optimal.

 

Wichtiger Tipp: Mit angelegtem Ballstretcher, der den Hodensack durch ein Gewicht nach unten zieht, solltest du nicht springen oder hüpfen. Denn die ruckartigen Bewegungen übertragen sich automatisch auf das Gewicht, das nachgibt, in dem es auf die Hoden drückt. Du solltest deine Bewegungen mit angelegtem Ballstretcher demnach vorsichtig ausführen.