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BDSM - Sexuelle Unterwerfung

Sex á la Fifty Shades of Grey?

Spätestens seit Fifty Shades of Grey ist BDSM in aller Munde. Es geht um die sexuelle Hingabe, Machtspielchen, Unterwerfung und Dominanz. Beim BDSM werden vier grundlegende Bereiche unterschieden: Bondage (B), Dominanz (D), Submission/Unterwerfung (S) und Masochismus (M). Zuallererst gibt es beim BDSM in der Regel eine klare Rollenverteilung. Es gibt einen dominanten Part, den Master, Top, die Mistress oder "Domina" und den unterwürfigen Part: Den Sklaven, Sub / Subbie, Bottom oder Diener. Seine Aufgabe ist es, die sexuellen Wünsche des Masters zu erfüllen.

Bondage

Um das Machtgefüge richtig auszuleben, wird beim BDSM Bondage praktiziert. Hierbei wird der Unterwürfige gefesselt, um seine Freiheiten in der Bewegung einzuschränken. Durch die Einschränkung wird der Unterwürfige auf die BDSM-Praktik fokussiert. Er nimmt seine Umgebung deutlich intensiver wahr und vertraut sich zeitgleich zu 100% dem Master an. Das zeigt ein hohes Maß an Vertrauen, mit dem der Master richtig umzugehen wissen sollte.

Dominanz & Unterwerfung

Hierbei geht es um ein klassisches "Tease & Deneal", also Erregen und Verweigern des Orgasmus innerhalb einer BDSM-Session. Letztendlich geht es um die sexuelle Befriedigung des Masters. Dieser entscheidet, wann der Unterwürfige seinen Orgasmus haben darf und kann das durch verschiedene Vorkehrungen beschleunigen oder unterbinden. Bei Männern wird gerne eine Form von "Cumcontrol" angewandt. Dabei wird der Penis ständig stimuliert, doch die Stimulation wird kurz vor dem Samenerguss abgebrochen. So kann der Orgasmus lange hinausgezögert werden und der Unterwürfige wird mit jedem verweigerten Orgasmus noch gefügiger.

Zusätzlich werden allerlei erniedrigende Praktiken durchgeführt. Hierzu gehört zum Beispiel das Durchführen von sogenannten Leckdiensten, bei denen allerlei Körperteile bis hin zu den Füßen geleckt werden müssen. Eine besondere Variante ist hier das Facesitting. Dort setzt sich die dominante Person auf das Gesicht des Sklaven und lässt ihn so lecken. Durch die Sitzposition beim Facesitting ist der Kopf des Unterwürfigen meist fixiert, sodass er sich seinem Leckdienst nicht entziehen kann. Solche Dienste sind grundlegend ohne Lustschmerzen verbunden. Es geht hier überwiegend um erniedrigende Aufgaben, die durch den Sub auszuführen sind. Kleine Strafen können einen zusätzlichen Anreiz schaffen.

Masochismus

Auch Lustschmerzen gehören zum BDSM. Hierbei geht es aber nicht darum, den Sklaven windelweich zu prügeln. Es geht hier um Lustschmerzen, also Stimulationen erogener Zonen, die zu kleinen Schmerzen führen, die jedoch wiederum erregend sind. Die Kunst für den Master ist hierbei herauszufinden, bei welchem Lustschmerz der Sub erregt wird und bei welchem nicht. Eine optimale Kombinaton dieser Lustschmerzen führt zum Wohlbefinden des Unterwürfigen.